arztpraxen 53 mitarbeiter binden DenPhaMedMitarbeiter an die Praxis binden

Steigendem Fachkräftemangel die Stirn bieten

In den nächsten Jahren wird sich bei der Nachwuchsgewinnung vieles ändern, denn schon heute übersteigt die Nachfrage fast flächendeckend das Angebot. Für die nächsten 15 Jahre kann das nicht besser werden, ganz im Gegenteil: 2035 erwarten Fachleute für die Gesundheitsbranche über eine Viertelmillion nicht besetzbarer Stellen.

Was können Praxen als Arbeitgeber tun, um sich in diesem Umfeld zu behaupten.

Die meisten Fachleute sind sich einig: es hat etwas mit der Gehälterstruktur zu tun. Obwohl weiterhin genügend Ausbildungsplätze besetzt werden können, verlassen nach einiger Zeit viel zu viele Medizinische Fachangestellte (MFA) die Praxen – viele wenden sich besser bezahlten Stellen im Gesundheitswesen zu oder gründen Familien. Wieder andere reduzieren ihre Arbeitszeiten, um Beruf und Familie besser miteinander verbinden zu können. Insgesamt ist Selbstverwirklichung, Freude an der Arbeit und eine harmonische Work-life-balance unter den jungen Ärzten, Ärztinnen und MFAs ebenso angesagt wie in der gesamten Generation Y – also den in den 80er und 90er Jahren geborenen Menschen. Mehr

Das Arbeitsmodell der auch ‚Generation Me‘ genannten heute 18 bis 30-Jährigen ist tendenziell stärker auf Werte wie Teamarbeit, eigener Freiraum, flexible Zeitgestaltung, sinnvolle Tätigkeiten und Selbstverwirklichung ausgelegt. Die Möglichkeiten, diese Arbeitserwartungen auch durchzusetzen, sind heute und auf Sicht stärker denn je gegeben: knapper werdendes Personalangebot trifft auf erhöhte Nachfrage durch Verrentung der Babyboomer.

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Viele niedergelassene Ärzte und immer mehr Mitarbeiter nähern sich dem Rentenalter. Denn über 30 Prozent entstammen den geburtenstarken Jahrgängen der heute 50 bis 65-jährigen. Mit der Konsequenz, dass in der 2020er Jahren unendlich viele Praxen ihren Inhaberwechsel stemmen müssen und gleichzeitig immer mehr Stellenanzeigen für Praxismitarbeiter erscheinen werden.

Zurückgehende Auszubildenden-Zahlen, allgemeiner Mangel an ‚helfenden‘ Händen, weniger Bereitschaft zur Niederlassung sowie krankheitsbedingte Ausfälle verschärfen das Personalproblem zusätzlich. Dadurch wiederum entstehen Mehrbelastgen bei den verbleibenden Kräften, die denen wiederum den Spaß an der Arbeit nehmen. Der Kreis schließt sich in neuerlichen Veränderungs- und Fluktuationsgedanken.


Fluktuation: die Geißel der Zeit

In solchen Zeiten können Arbeitsplätze viel leichter und sorgloser in Frage gestellt werden, denn der nächste Arbeitgeber bietet sicher mehr, um seine Vakanz zu beenden. Fluktuation ist die Geißel unserer Zeit – könnte man zugespitzt sagen. Sie zu minimieren, muss das Ziel aller Mitarbeiterbindungsmodelle sein.

Die folgenden Mitarbeiter-Gewinnungs- und Mitarbeiter-Bindungs-Maßnahmen stehen dabei zur Verfügung:

Arbeitsvertrag

Arbeitsvertrag

Arbeitsverträge müssen einige rechtliche Anforderungen erfüllen. Aber sie können auch Passagen enthalten, die Mitarbeiter eher nachdenklich machen oder auf sie anziehend wirken. Welchen Arbeitsvertrag verwenden Sie in Ihrer Praxis? Oder anders gefragt, wann wurde der Vertrag letztmalig überprüft oder modernisiert? Überprüfung Arbeitsvertrag (Mail an Zentralbüro)

Arbeitslohn-Niveau

Arbeitslohn-Niveau

Gehälter sind immer der Haupt-Kostenpunkt. Auch in Praxen. Schon heute ist fast überall Tarif + X das mindeste, was Interessenten geboten werden muss. Das Gehaltsgefüge darf dabei aber nicht ins Rutschen kommen, sonst wird schnell eine Lawine ausgelöst, die die Funktionalität der gesamten Praxis in Frage stellt. Beratung Lohnkostengefüge (Mail an Zentralbüro)

Kostenzuschüsse

Kostenzuschüsse

In Regionen mit besonders enger Fachkräftedecke, also in Ballungszentren und auf dem Land, werden heute schon neben übertariflichen Löhnen viele zusätzliche Kostenzuschüsse geboten. Das geht von Kinderbetreuung und Übernahme der Umzugskosten über Wohnkosten, Fahrgeld bis hin zu speziellen Fortbildungen oder Firmenwagen. Anfrage Strukturierung (Mail an Zentralbüro)

Lohnkostenoptimierung

Lohnkostenoptimierung

Lohnkosten und Kosten für Zusatzleistungen lassen sich in einem Gesamtkonzept Lohnkostenoptimierung steuerlich optimiert verbinden. Das hat den Vorteil, dass eingesparte Lohnnebenkosten für Mitarbeiterbindungs-Angebote zur Verfügung stehen. Dieses Konzept bietet sich insbesondere in größeren Praxen und MVZ mit vielen Mitarbeitern an. Mehr

betriebliche Altersversorgung

betriebliche
Altersversorgung

„Oh nein… bAV!“ Wer so denkt, hat garantiert eine falsche betriebliche Altersvorsorge-Systematik in der Praxis etabliert: fremdgesteuert durch die eigenen Mitarbeiter oder deren Berater, ohne eigenen Gestaltungsspielraum, dafür mit haufenweise Verwaltungsaufwand. So nicht! Wie bAV zum Erfolgsmodell wird, das zeigen wir hier und im Detail da.

Eigene Versorgungsordnung

Eigene
Versorgungsordnung

Klarheit, Fairness und Transparenz sind die Grundfesten, auf denen jedes Mitarbeiter-Bindungssystem fußt, sonst schwelt latent Missgunst und Neid. Von daher sollten alle Zusatzleistungen in einer einheitlichen Praxis-Versorgungsordnung geregelt sein. Diese ist dann ein starkes Argument zur Mitarbeitergewinnung bei Einstellungsgesprächen. Mehr

Praxis-Krankenversicherung

Praxis
Krankenversicherung

Wenn Praxisinhaber ihr Praxisteam in den Status von Privatversicherten heben können, profitieren Ärzte und Zahnärzte doppelt. Es ist ein unbestritten attraktives Angebot, dass es nicht überall gibt und dessen Nutzen die Mitarbeiter jeden Tag erleben. Und die Mitarbeiter können alle Praxisleistungen als Privatpatienten in Anspruch nehmen. Mehr

Unfallschutz für Mitarbeiter

Unfallschutz
Mitarbeiter

Die BG zahlt nur bei lupenrein nachgewiesenen Arbeits- und Wegeunfällen. Gibt es Dokumentationsmängel oder erwiesene Abweichungen vom direkten Arbeitsweg, wird es schwierig bis unmöglich, eine Unfallrente zu bekommen. Außerdem passieren die meisten Unfälle eh in der Freizeit. Ein Zusatz-Schutz kostet wenig, hilft den Mitarbeitern aber sehr. Mehr 

Eigene „Praxis-Bank“

Eigene
„Praxis-Bank“

Praxen ab zehn Mitarbeitern, Ärztehäusern, MVZ und ÜBAGs steht eine andere Möglichkeit offen, Altersvorsorgeaufwand und Praxisliquidität zu vereinen. Pauschaldotierte Unterstützungskassen belassen die Altersvorsorge-Rücklagen im Unternehmen. Damit verbunden verbleiben aber auch das Kapitalanlagerisiko, ein Teil der biometrischen Risiken und der Verwaltungsaufwand für das Kapital in der Praxis.Mehr

 

Die 72-Stunden Regel lässt herzlich grüßen

Fünf Möglichkeiten stehen nun im Raum:

  1. Bei Ihnen in der Praxis ist alles in Butter. Gutes Team, alle Stellen besetzt, genügend Fachkräfte ante portas. Oder schon hinreichend Attraktionen für die Mitarbeiter eingebaut. Oder aber das möge dann der Nachfolger machen. Dann ist alles gut… außer Nachfolgekandidaten sähen das anders… Mehr
  2. Oder Sie wollen mehr Mitarbeiterbindung und attraktivere Arbeitsplätze schaffen, wissen aber nach alledem nicht so recht, welcher Weg für Ihre Praxis der effektivste, gangbarste und wirkungsvollste wäre. Anfrage Mitarbeiter-Bindungskonzept erarbeiten
  3. Oder Sie wissen exakt, was Sie für Ihre Praxis erreichen und umsetzen wollen, brauchen dazu aber tiefergehende Informationen oder externe Kompetenz bei der Umsetzung. Anfrage  Mitarbeiter-Bindungskonzept umsetzen
  4. Oder Sie haben ein erfolgreiches Mitarbeiter-Bindungskonzept, aber sie würden dieses gerne im Praxisumfeld breiter bekannt machen oder viel effizienter in der Mitarbeitersuche einsetzen. Anfrage Vermarktung Mitarbeiter-Bindungskonzept
  5. Egal welche dieser Optionen für Sie in Ihrer konkreten Situation am besten zutrifft: Die 72-Stunden-Regel gilt für alle gleichermaßen. Wenn man innerhalb von drei Tagen nicht begonnen hat, eine als zielführend erkannte Sache umzusetzen, wird man das entweder niemals tun oder die bestmögliche Umsetzung zumindest nicht konsequent verfolgen.