arztpraxen 64 altersvorsorge DenPhaMedAltersversorgung für Ärzte und Ärztinnen

Mit privaten Lösungen zum sicheren Ruhestand

Es ist unstrittig, dass die Kammerversorgung für Ärzte und Ärztinnen die erste und wichtigste Stufe der Altersvorsorge bildet. Aber mit dieser Feststellung sollten Überlegungen zur Optimierung der Altersversorgung nicht voreilig für beendet erklärt werden. Denn auch Mediziner und Medizinerinnen werden im Alter ungern Einschränkungen ihrer gewohnten Lebensführung hinnehmen wollen. Und darüber hinaus – Ärzte wissen das aus ihrer beruflichen Erfahrung – steigen die Kosten für die eigene Gesundheit im höheren Alter deutlich an.

Bekanntermaßen ist die Mitgliedschaft in den ärztlichen Versorgungswerken für Mediziner und Medizinerinnen verpflichtend. Und alle Mitglieder haben durch ihre Kammerversorgung einen Anspruch auf Altersbezüge nach dem Berufsleben. Der Vorteil für Ärzte und Ärztinnen ist offenkundig: Sie verfügen damit grundsätzlich über eine Altersvorsorge, die deutlich besser ist, als sie die Deutsche Rentenversicherung bieten kann.

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Doch obwohl die Kammer-Renten fast immer auskömmlicher ausfallen als die gesetzlichen Renten, decken sie den tatsächlichen Bedarf im Alter oft nicht. Gutverdienende Mediziner müssen also davon ausgehen, dass sie im Alter nicht mehr den Lebensstandard halten können, den sie gewohnt sind. Wer nach seinem Berufsleben keine Abstriche hinnehmen will, muss zusätzlich vorsorgen.

Dafür sind private Altersversorgungen zuständig: Ob Fondssparplan, Rentenversicherung, Immobilien … es gibt viele Möglichkeiten, einen Kapitalstock aufzubauen, so dass der zusätzliche Liquiditätsbedarf im Alter zur Verfügung steht.
 

Die Kammerversorgung ist die Basisabsicherung

Das Versorgungssystem in Deutschland kann in drei Schichten untergliedert werden. Die erste Schicht – die Basisvorsorge – hat die Aufgabe, den grundsätzlichen Bedarf im Lebensabend zu sichern. Oder etwas direkter gesagt: Altersarmut soll verhindert werden. Dass diese Aufgabe bei Niedriglohn-Empfängern und Berufstätigen mit volatilen Erwerbsbiographien nicht unbedingt erfüllt wird, ist hinlänglich bekannt. Mediziner gehören jedoch dank ihres Einkommens üblicherweise nicht zu dieser Gruppe. Ihre Kammerversorgung sorgt im Großen und Ganzen für eine solide Renten-Basis. Mehr

Die zweite Ebene mit den Elementen der kapitalgedeckten und steuerlich geförderten Zusatzvorsorge soll insbesondere Arbeitnehmer motivieren, ihre gesetzliche Rente aufzubessern. Hierzu gehören neben der betrieblichen Altersvorsorge noch weitere Instrumente staatlich geförderter Ansparprozesse. Mehr

Für niedergelassene Ärzte besonders geeignet sind die kapitalgedeckten Produktgruppen der dritten Schicht. Denn sie bieten die größte Flexibilität und bei richtiger Strukturierung auch die besten Erträge mit überschaubarer Risikoexposition. Mehr

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Bei genauerer Betrachtung der verschiedenen Sparformen stellen sich zwei deutliche Unterschiede heraus, die bei nicht sachkundiger Gestaltung enorme negative Auswirkungen zeitigen können:

  • die steuerliche Behandlung der Auszahlung
  • und die Verrentungsmöglichkeiten.

Insbesondere die bei jüngeren Menschen und vielen Beratern wegen ihrer steuerlichen Vorteile beliebten Kombiprodukte können Schwächen haben. Hier besteht die Gefahr, dass sich diese Konzepte als kostspielige Fehlinvestitionen erweisen. Solche Irrtümer sollten Sie vermeiden. Mehr