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Lieblingsbeute Betäubungsmittel

Beschaffungskriminalität in der Gesundheitsbranche

Für Kriminelle gibt es in Apotheken einiges zu holen: Bargeld, Medikamente und technisches Gerät. Besonders interessant ist für sie aber der Betäubungsmittelschrank. Kein Wunder also, dass Apotheken immer wieder von Einbrechern heimgesucht werden. Der Einbruchdiebstahl stellt ein ernsthaftes Problem für Apotheken dar. Doch wer sich vor ungebetenen Gästen sichern will, dem stehen einige Möglichkeiten offen.

Das „Gesetz über den Verkehr mit Betäubungsmitteln“ (BtMG) – früher schlicht "Opiumgesetz" genannt – müsste hier keine besondere Aufmerksamkeit erhalten, wenn es nicht für Apotheken eine besondere Bedeutung hätte. Denn Apothekerinnen und Apotheker sind von allen Heilberufen am stärksten von Einbrüchen betroffen. In Apotheken wird erfahrungsgemäß deutlich öfter eingebrochen als etwa in Arztpraxen und Sanitätsfachhäuser.

Ein wichtiger Grund für diese Konzentration von Kriminellen auf Apotheken, ist im Betäubungsmittelschrank zu finden. Schließlich gehören Tilidin, Methadon aber auch Ritalin & Co. – neben Bargeld – zur meistgesuchten Beute aller Täter, die illegal in Apotheken eindringen.

 

BtM, Geld und Rezepte: nicht alle Eier in ein Nest

apotheken lieblingsbeute btm alle eier DenPhaMedDer BtM-Schrank sollte also besser nicht nur – wie in der ApBetrO vorgeschrieben – verschließbar sein, sondern er sollte tatsächlich eine etwas höhere Sicherheitsstufe haben. Die meisten BtM-Schränke, die sich in Apotheken befinden, sind innerhalb von Sekunden aufgehebelt. Oft werden sie auch einfach abtransportiert, weil sie nicht sicher befestigt sind.

Geld – das weiß jeder gut geschulte Apothekeneinbrecher – ist in Apotheken fast immer an vier Stellen zu finden: in den Kassenladen der Offizin, im Mitarbeiterraum in der Kaffeekasse, irgendwo im Chefbüro – insbesondere professionelle Täter wissen übrigens, dass sich dort meist auch der Safeschlüssel findet – und natürlich im Safe selber.

Diebe wollen keine Rezepte

Apotheker und Apothekerinnen, die ihren Safe für alles nutzen, was für sie wertvoll ist, riskieren im Falle eines Einbruchs auch den größtmöglichen Verlust. Wenn also ein Safe einfach abtransportiert wird – und Tresore bis 200 kg sind für gut ausgerüstete Diebe kein Problem –, dann sind Geld, BtM und auch noch sämtliche Rezepte verloren. Letztere sind aber für Diebe völlig wertlos, sie werfen Rezepte also einfach weg. Sind die Rezepte, die in der Apotheke aufbewahrt wurden, verloren, droht ein schmerzlicher finanzieller Verlust, der nur mit viel Aufwand abgewendet werden kann. Das wirft die Frage auf, wie Rezepte versichert sind.

Der Apothekensafe ist oft kein Safe im Versicherungssinn

apotheken btm schrank in sekunden aufgehebelt DenPhaMedGeldschränke in Apotheken haben erfahrungsgemäß sehr unterschiedliche Sicherheitsniveaus. Während einige Inhaber tatsächlich stabile und fest verankerte Tresore nutzen, die hohen Ansprüchen genügen, befinden sich in anderen Apotheken wenig gesicherte Tresore, die Einbrecher nicht aufhalten können. Doch kaum ein Apothekeninhaber kennt die konkrete Sicherheitsklasse seiner Wertschränke und meist ist auch unbekannt, dass die Qualität des Safes Auswirkungen auf die versicherte Geldsumme hat.

So lässt sich beobachten, dass in vielen Apotheken Tresore verwendet werden, die von Versicherungen lediglich als Wertschränke oder verschlossene Aufbewahrungsorte angesehen werden. Mit der Konsequenz, dass Versicherer im Falle eines Einbruchs nur einen Teil des Schadens ausgleichen müssen. Bei Tresoren mit hoher Sicherheitsklasse fällt die Entschädigung dagegen deutlich höher aus.

Praxistipps zur Schadenminderung im Einbruchfall

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